Führung geschieht in Verbindung
Resonanzraum Führung richtet sich an Führungskräfte, die innehalten möchten, um ihre Rolle bewusster zu gestalten. Ziel ist es, wirksamer, stimmiger und zufriedener zu führen.
Inhaltlicher Ausgangspunkt des Programms ist ein wissenschaftlich fundiertes Assessment. Es verbindet psychologische und organisationale Erkenntnisse mit einem klaren Blick auf Ihren Führungsalltag. Der entfaltet sich für Sie im Zusammenspiel mit Strukturen, Kulturen und Beziehungen.
Innehalten, verstehen, gestalten
Die Auswertung des Assessments macht sichtbar, wie Ihre Führung wirkt – auf Sie selbst, Ihr Umfeld und Ihre Organisation. Es zeigt, was bereits gut trägt, und öffnet den Blick auf Spannungsfelder, die bearbeitet werden sollten.
Darauf aufbauend vertiefen wir zentrale Beobachtungen und Deutungen im gemeinsamen Gespräch. Wir ordnen, was sich zeigt, prüfen Zusammenhänge und entwickeln fundierte Annahmen für mögliche nächste Schritte. So entsteht Klarheit über Prioritäten – und Orientierung für eine Weiterentwicklung, die zu Ihnen und Ihrem Kontext passt.
RESONANZRAUM FÜHRUNG - Die Programmstruktur
Die Programmschritte finden online statt.
1. Einstimmen
Vorgespräch (kostenfrei)
Bevor Sie in Resonanzraum Führung einsteigen, sollten wir uns kennenlernen: Was führt Sie hierher? Was bewegt Sie? Was erhoffen Sie sich vom Prozess?
Dieses vertrauliche und unverbindliche Gespräch dient auch dem gemeinsamen Verständnis – als ruhiger Moment des Ankommens und der Orientierung. Es schafft Klarheit über Inhalte, Haltung und Rahmenbedingungen – damit Sie sicher entscheiden können, ob Resonanzraum Führung der passende Ort für Ihre Fragen und Ihre Entwicklung ist.
Melden Sie sich hier für das Vorgespräch an.
2. Meine Resonanz erkunden
Assessment bearbeiten
Sie erhalten einen Link zu unserem Assessment-Portal. Es begleitet Sie dabei, ein differenziertes Bild Ihrer gelebten Führung entstehen zu lassen. Dafür richtet es den Blick auf Ihren Alltag, auf Ihr Tun, Ihre Haltung, das Miteinander mit anderen und die Bedingungen, unter denen Sie Verantwortung übernehmen.
Sie wählen zwischen Antwortalternativen und äußern sich textlich, wo Sie es wünschen und für richtig halten.
Fünf Perspektiven strukturieren die Betrachtung: persönliche Belastung, Leistung und Produktivität, organisationale Rahmenbedingungen, emotionale und soziale Wirkfaktoren sowie die langfristige Entwicklung Ihrer Rolle. Innerhalb dieser Perspektiven befassen Sie sich mit zentralen Themen Ihrer Führung – darunter emotionale Energie, kognitive Leistungsfähigkeit, Verbundenheit, Arbeitsbelastung, Work-Life-Balance, soziale Unterstützung und Selbstfürsorge.
Dies ist Ihr Ausgangspunkt für mehr Klarheit, Entwicklung und Hinwendung zu mehr Resonanz und Wohlbefinden in der Führungsrolle.
3. Bedeutungen erschließen
Zwischen Resonanz und Richtung
Die Auswertung Ihrer Antworten und Bearbeitungen erfolgt mit analytischer Tiefe und dem geschulten Blick aus langjähriger Führungskräftearbeit – ergänzt durch unser digitales KI-Tool, das Muster sichtbar macht und Zusammenhänge schärft.
So entsteht ein präzises Bild Ihrer Führung: als anspruchsvolle Rolle im Spannungsfeld zwischen Person, Beziehung und Organisation.
Die Auswertung zeigt, wo Ihre Führung resonant ist, gut wirkt und wo Spannungen, Brüche oder blinde Flecken bestehen. Sie macht Muster sichtbar, deckt Zusammenhänge auf und eröffnet neue Deutungsräume.
Wir entwickeln erste Erklärungsansätze für Sie, die Ihnen helfen werden, zentrale Themen gezielt weiterzuentwickeln. Die wichtigsten Erkenntnisse fassen wir in einem kompakten Dokument zusammen – als strukturierte Grundlage für den nächsten Programmschritt.
4. Resonanz entfalten
Was bleiben soll, was werden soll
Auf Basis der dokumentierten Beobachtungen und Hypothesen sprechen wir sehr ausführlich. Gemeinsam richten wir den Blick auf das, was sich zeigt: Was spricht Sie an? Was irritiert, überrascht oder berührt? Welche Themen verdienen mehr Aufmerksamkeit?
In diesem geschützten Rahmen verbinden sich analytische Tiefe und persönliche Reflexion. Ziel ist es, Ihre Wahrnehmung zu schärfen, blinde Flecken sichtbar zu machen und jene Zwischenräume zu erkunden, in denen Innen- und Außenperspektive aufeinandertreffen.
Wir ordnen, was bereits in Resonanz steht – und machen sichtbar, wo Spannungen, Leerstellen oder Entwicklungspotenziale bestehen. Daraus entstehen erste Richtungen: Es wird deutlich, wo Bewegung nötig ist, welche konkreten Chancen bestehen und was erforderlich wäre, um sie zu nutzen.
Hiernach haben Sie also ein klares Bild davon, was Ihre Führung bereits trägt – und was zu tun ist, um mehr in Resonanz zu kommen. Im Anschluss erhalten Sie ein kompaktes Dokument, das die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse zusammenfasst.
5. Meine Nachlese
Ein Blick zurück nach vorn
Einige Monate nach dem Programm blicken wir zurück und nach vorn: auf Themen, die Sie benannt haben, und auf Veränderungen in Ihrem Führungsalltag. Im Fokus steht, was Sie bewegt und in Bewegung gebracht haben – Entscheidungen, stabile Muster und neue Entwicklungen.
Die Nachlese würdigt, was entstanden ist, und macht sichtbar, was trägt. Manches zeigt seine Wirkung erst mit Abstand, anderes wird erst jetzt klar oder relevant.
Ist das Assessment ein Test?
Nein, dieses Assessment ist kein Test. Es geht nicht um richtig oder falsch, nicht ums Bestehen, Beeindrucken oder Bewerten – sondern um ein ehrliches Innehalten und ein klares Bild Ihrer aktuellen Situation als Führungskraft.
Das Assessment ist ein wirkungsvolles Instrument zur ganzheitlichen Standortbestimmung in der Führungsrolle. Es verbindet psychische, soziale und organisationale Perspektiven und macht sichtbar, wie innere Verfassungen und äußere Bedingungen zusammenwirken. So entsteht eine fundierte Grundlage, die wir für unsere gemeinsame Arbeit nutzen, für wirksame Entwicklungsimpulse.
Dort, wo Spannungen, Fragen oder Unsicherheiten sichtbar werden, liegt häufig das größte Potenzial für Entwicklung. Ziel ist also nicht die Bewertung, sondern Erkenntnis – und eine fundierte Grundlage für Analyse, Orientierung und stimmige Entscheidungen.
Warum steht mein Wohlbefinden als Führungskraft im Fokus?
Sie kennen das sicher: Wer auf Dauer wirksam führen will, braucht mehr als Einsatz und Kompetenz – auch das eigene Wohlbefinden verdient Aufmerksamkeit. In der Führungsrolle geraten mentale und körperliche Gesundheit schnell unter Druck: Äußere Erwartungen, soziale Dynamiken und der persönliche Umgang mit Belastung wirken Tag für Tag.
Wo Unternehmen ihre Führungskräfte gezielt stärken, entsteht mehr als Resilienz. Es wachsen Engagement, innere Klarheit und eine Führungspersönlichkeit, die auch langfristig trägt.
Warum reicht es oft nicht, wenn ich in meiner Rolle nur „funktioniere"?
Führung, die nur funktioniert, organisiert Abläufe, verteilt Aufgaben und sorgt für Zielerreichung. Das kann kurzfristig effektiv sein, vor allem in stabilen, berechenbaren Systemen.
Doch in einer komplexen, dynamischen Welt reicht das nicht mehr aus, denn
- Mitarbeitende erfüllen ihre Pflichten, aber bringen sich nicht wirklich ein.
- Vertrauen, Motivation und Loyalität bleiben begrenzt.
- Reibungspunkte werden nicht angesprochen, sondern übergangen.
- Innovation, Wandel und Lernen stocken, weil echte Auseinandersetzung fehlt.
- Führung wird zur Rolle ohne Beziehung – effizient, aber leer.
Warum zählt Resonanz in der Führung?
Gute Führung schafft nicht nur Ergebnisse. Sie stiftet Verbindung, Sinn und Halt. Was dabei den Unterschied macht, ist Resonanz: die Fähigkeit, in echte Beziehung zu treten – mit anderen, mit der Organisation und mit sich selbst. In dieser Beziehungsfähigkeit zeigt sich heute ein zentrales Qualitätsmerkmal wirksamer Führung.
Vertrauen entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Beziehung.
Resonante Führung ermöglicht echten Kontakt. Mitarbeitende erleben sich gesehen, gehört und gemeint – nicht als Funktionsträger, sondern als Beitragende.
Komplexe Organisationen leben nicht von Struktur allein. Sie brauchen Sinn, Orientierung und kulturellen Zusammenhalt.
Resonanz schafft emotionale Anschlussfähigkeit. Sie macht das “Warum” erfahrbar und verankert Strategien im gelebten Alltag.
Veränderung gelingt nur, wenn Führung Verbindung schafft.
Ohne Resonanz bleiben Transformationen abstrakt oder werden als Zumutung erlebt. Erst durch Resonanz wird Wandel zum Dialog.
Resonanz schützt vor Entfremdung.
Führung unter Druck droht zur bloßen Funktion zu werden. Wer sich selbst und andere nicht mehr erreicht, verliert Wirksamkeit. Resonante Beziehungen, auch zur eigenen Rolle, halten lebendig, präsent und handlungsfähig.